Der Weissburgunder ist durch Mutation aus dem Grauburgunder (Ruländer) entstanden, welcher seinerseits aus dem Blauen Burgunder (Spätburgunder) mutiert ist. Diese Rebsorte ist seit dem 14. Jahrhundert bekannt. Die früher übliche Bezeichnung „Weisser Klevner“ wurde 1874 in „Weissburgunder“ umgewandelt, um die enge Verwandtschaft zu anderen Burgunderarten hervorzuheben. Der Weissburgunder beansprucht gute und warme Lagen, arme Sand- und Gesteinsböden scheiden aus.
Aus den mittelgroßen, dichtbeerigen Trauben lassen sich feinfruchtige Weine gewinnen, die sich wiederum hervorragend zu Sekt veredeln lassen. Das pikante, an Apfel erinnernde Bukett harmoniert mit hellen Speisen und Fisch.