Der Silvaner war noch 1950 die wichtigste Rebsorte in Deutschland und hat auch heute einen festen Platz im deutschen Weinsortiment. Er ist nach Ansicht verschiedener Weinhistoriker aus ehemals an der Donau beheimateten Wildreben ausgelesen. Die Bezeichnung Silvaner soll von „Silvanus“ stammen (lat. silva = Wald) oder auf Transsylvanien zurückgeführt werden.
Die Weine des Silvaners haben einen dezenten und neutralen Duft bei milder und verhaltener Säure und einen feinen zurückhaltenden Geschmack. Sie werden häufig als Zechweine, zu Fisch und zur pfälzischen Küche getrunken. Allgemein präsentieren sich Silvaner-Weine als sehr anpassungsfähige Tischgenossen.